Das Kosmonaut Festival hat seit Bestehen eine Sache, die andere Festivals nicht haben: den geheimen Headliner. Am vergangenen Freitag haben die Veranstalter mal wieder ein richtiges Ass im Ärmel gehabt, als zunächst Rin als potentieller Headliner einige Songs performte, gefolgt von Bausa, Haiyti und schließlich Cro. Doch das eigentliche Highlight sollte noch folgen. Denn zu guter Letzt betraten Casper und Marteria die Bühne und performten erstmals ihren neuen gemeinsamen Song „Champion Sound“ – und kündigten dabei gleich noch ihr Album 1982 an!
Fans haben schon lange darauf gehofft, dass die beiden momentan erfolgreichsten Rapper Deutschlands irgendwann endlich mal ein gemeinsames Album aufnehmen. Doch gerade weil beide in den letzten Jahren solo so erfolgreich waren, ständig auf Tour und Festivals unterwegs, hat man den Gedanken daran eigentlich schon verloren. Und dann plötzlich dieser Auftritt beim Kosmonaut. Laut eigener Aussage haben Casper und Marteria die Idee zu ihrem ersten gemeinsamen Album relativ schnell umgesetzt. Die Aufnahmen dazu entstanden sowohl im Berliner Umland, als auch an der Ostseeküste sowie in Osnabrück.
Bereits der erste Song „Champion Sound“ klang beim Kosmonaut bombastisch, sehr international. Auch das dazugehörige Video erinnert ein bisschen an amerikanischen Rap, was nicht zuletzt daran liegt, dass es in Las Vegas gedreht wurde. Vielleicht war Watch The Throne von Jay-Z und Kanye West Vorbild? Wir sind jedenfalls auf den Sound der Platte gespannt. Gerade, weil Lang lebe der Tod und Roswell sich soundtechnisch eher unterschieden, bleibt es spannend zu sehen, wie das gemeinsame Werk letztlich klingen wird. Dass Casper und Marteria musikalisch zusammen harmonieren, hat man bereits bei Songs wie „Rock’n Roll“, „So perfekt“ und schließlich auch bei ihrem spontanen Weck-Konzert auf dem Kosmonaut Festival sehen können. Wir hoffen definitiv auf eine Tour!
Das Album 1982 – angelehnt an das gemeinsame Geburtsjahr – erscheint am 31.08.
Hier könnt ihr euch das Musikvideo zu „Champion Sound“ ansehen.
Foto Credit: Christian Hedel
Video Credits: Green Berlin
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