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TOP 5 Musiker, die zu Buchautoren wurden

22. Februar 2023

Ihr habt alle Spotify-Playlists aktualisiert und sortiert? Alle Konzertmitschnitte der vergangenen 10 Jahre sind noch einmal nachgeschaut während der Coronaquarantäne? Es ist Zeit für ein gutes Buch und wir schaffen Abhilfe: Die Top 5 Musiker, die zu Buchautoren wurden. Es ist für jeden Geschmack etwas dabei, die Empfehlungen kommen tief aus unserem Leseherzen.

Thees Uhlmann – Sophia, der Tod und ich

Vom Tomte Sänger zum Feuillton geliebten Bestsellerautor? Für Thees Uhlmann ein Leichtes. Mit „Sophia, der Tod und ich“ schafft er ein urkomisches, teils nachdenklich stimmendes Romandebüt.

Darum geht’s:
Es klingelt. Vor der Haustür steht der Tod und möchte den Protagonisten abholen. So recht bringt er das jedoch nicht übers Herz und so beginnen die beiden gemeinsam mit der manchmal etwas ruppigen Exfreundin des Erzählers einen Roadtrip zu dessen siebenjährigen Sohn.

Herausgekommen ist ein Buch, das trotz des depressiven Jobprofil des Todes vor Lebensfreude nur so strotzt und sich nicht scheut, große Themen wie Freundschaft, Glaube und den Lakritzgeschmack von Asphalt zu diskutieren.

Ein wunderbarer Lesestoff für gemütliche Abende. Einen kleinen Einblick in das Buch erhaltet ihr hier.

 

Frank Turner – The Road beneath my Feet

Eine etwas andere Reise beschreibt Frank Turner in seinem Erstlingswerk. Turner verfasst eine autobiographische Abhandlung zu seinen ersten Jahren als dauertourender Solokünstler. Buch Frank TurnerSein Buch beginnt mit einem Kapitel über die teils erleichternde, aber auch schmerzliche Trennung seiner innerhalb der Szene sehr erfolgreichen Hardcoreband Million Dead, bewegt sich über unendlich lange Abende als Musiker in Bars ohne Gäste bis hin zu seiner ausverkauften Show in der Wembley Arena. Ein grandioses Zeitdokument über den Start einer großen Karriere.

Wer gerne mehr darüber erfahren möchte, warum Frank Turners Songs so klingen, wie sie klingen und wie er es schaffte, zu einem der coolsten Liveacts zu werden und trotz des Erfolges mit beiden Beinen auf dem Boden zu stehen, für den ist dieses Buch genau das Richtige.

 

Corey Taylor – Seven Deadly Sins. Settling the Argument between born bad and damaged good

„I was twenty two years old, a hard on with a pulse, wretched an vice ridden…too much to burn and not enough minutes to do so.“ Damit beginnt Corey Talyor, Frontmann von Slipknot und Stone Sour, seinen detaillierten Blick auf seine Jugendjahre. Eine Zeit die ihn geprägt hat und die auf so tragische Weise hätte enden können. dsc_0072Taylor zeigt sich in seinem Erstlingswerk reflektiert über seine Vergangenheit und geht nicht selten hart mit sich selbst ins Gericht. Dabei bietet er einen schonungslosen Einblick in seine Lebensphilosophie und spart nicht an teils verstörenden, aber auch unendlich unterhaltsamen Geschichten aus seinem Leben. Denn ein Mann, der sich zum Spaß auf Partys selbst angezündet und nach kokaindurchzechten Nächten in Mülltonnen aufgewacht ist, hat definitiv die ein oder andere gute Story auf Lager. Wer wissen möchte, weshalb wir beim Anblick eines Deckenventilators laut lachen müssen: Dem sei dieses Buch wärmstens empfohlen.

Übrigens: Corey Taylor hat inzwischen mehrere Bücher veröffentlicht, die alle mehr oder weniger auf seinem Leben basieren und entsprechend einen ordentlichen Unterhaltungswert haben.

 

Rou Reynolds – Dear Future Historians: 2006 – 2019. Lyrics and exegesis of Rou Reynolds

Achtung: Jetzt wird es nerdig und das im besten Sinne. Wer die Autorenbeschreibung liest, der wird verstehen, warum dieses Buch in der Liste auftaucht: Enter Shikari Frontmann Rou Reynolds hat für seine Songtexte eigene Interpretationsansätze verfasst und diese in das gut 300 Seiten starke Buch gepackt. Da erfährt man dann auch, warum manche Songs der Band von Literaten wie Kafka oder Shakespeare, sowie Philosophen wie Nietzsche und Cicero inspiriert sind. Das ist also in etwa so, als könnte man J.W. Goethe persönlich fragen, was zur Hölle er sich bei Faust II gedacht hat und für uns ein bisschen die ultimative Glückseligkeit.

 

Thorsten Nagelschmidt – Der Abfall der Herzen

Dieses Buch hat es in unsere Lieblingsbücher 2018 geschafft und das hat einen guten Grund. Ok. Muff Potter Fan zu sein hilft. Nagels Art zu schreiben sehr zu mögen und alle Buchvorgänger in völlig abgelesene Herzensexemplare verwandelt zu haben auch. Aber mit „Der Abfall der Herzen“ hat Thorsten Nagelschmidt einen wunderbaren, teilautobiographischen Roman geschaffen, der einen zurück in die späten 90er Jahre nimmt. dsc_0070Genauer gesagt in den Sommer 1999, den letzten eines Jahrhunderts. Die Handlung des Romans hat Thorsten Nagelschmidt aus eigenen Tagebuchaufzeichnungen und Interviews mit Weggefährten, ganz im Sinne der Oral History, rekonstruiert und so wurde „Der Abfall der Herzen“ ein Buch voller Wahrheiten, konstruierten Fakten und verschobener Erinnerungen. Es ist der Sommer, in dem Nagel in seiner ersten WG lebt, Sandwich-essen kultiviert wird, in einer Weihnachtsdekoartikelfirma arbeitet, um sich sein Leben zu finanzieren und Nina ihn verlässt.

Nagelschmidts Spurensuche in seiner Vergangenheit liest sich wunderbar anrührend und steht seinen Romanvorgängern „Was kostet die Welt“ und „Wo die wilden Maden graben“ in nichts nach und ist ein absoluter Lesetipp für den Sommerurlaub! Für alle, die sich einmal ganz tief in das Berliner Nachtleben graben mögen: Mit „Arbeit“ bietet euch Thorsten Nagelschmidt genau diese Insights. Ist auch noch ganz frisch erschienen, das gute Stück und liegt bei uns derzeit auf Platz 1 der Leseliste.

Honorable Mentions:

Selbstverständlich haben wir hier unsere Top 5 Lieblinge vorgestellt. Wer sich noch ein bisschen tiefer in die Materie lesen möchte, der kann das gerne mit folgenden Büchern tun:

Bela B. Felsenheimer – Scharnow

Kurt Cobain – Tagebücher

Sven Regener – Herr Lehmann

Serj Tankian – Cool Gardens

Nick Cave – Der Tod des Bunny Munro

Dirk von Lowtzow – Aus dem Dachsbau

Rocko Schamoni – Dorfpunks

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Caro

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Muss wegen drohender Entzugserscheinungen regelmäßig auf Konzerte oder Festivals und ist dort in jedem Moshpit zu finden. Hält Songtexte für moderne Lyrik und vertritt diese Überzeugung standhaft in jeder Diskussion.

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Filed Under: Allgemein, Top 5 Tagged: Buch, Corey Taylor, Frank Turner; Rou Reynolds, Roman, Thees Ullmann, Thorsten Nagelschmidt, Tipp

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