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Beatsteaks in Berlin – Record Release Konzert im Admiralspalast

10. September 2017

 

Das Warten hatte endlich ein Ende! Endlich wieder die Beatsteaks in Berlin! Nach den grandiosen Konzerten in der Wuhlheide 2015 meldete sich die Band letzten Freitag endlich mit einem exklusiven Record Release Konzert anlässlich ihres achten Studioalbums Yours zurück. Der Sturm auf die Tickets war im Vorfeld wieder einmal riesig und man musste schon gute Nerven haben, um bei dem ständig zusammenbrechenden Browser von Beatstuff nicht irgendwann hinzuschmeißen. 1600 Fans – vermutlich verdammt viele Gästelistenplätze inklusive – hatten Glück und können an diesem Freitagabend in den Berliner Admiralspalast. Vor dem Eingang an der Straße stehen immer noch verzweifelte Fans, die ein Ticket suchen. Doch vermutlich gingen die meisten leer aus.

 

Spezielle Location für spezielles Konzert

Die Location könnte nicht schöner sein. Der geschichtsträchtige Admiralspalast ist eigentlich ein Theater. Dementsprechend findet sich in darin auch ein wunderschöner golden verzierter Balkon mit Kronleuchtern an der Decke. Für eine Konzertlocation ist das Ganze hier schon sehr speziell.
Dennoch wird hier an diesem Abend kein Theaterstück aufgeführt, sondern eine der beliebtesten Bands Berlins kommt, um ihr neues Album vorzustellen. Nachdem die Vorband Parcels aus Australien mit einem angenehm poppig, melancholischen Indiesound überzeugt, betreten die Berliner endlich die Bühne. Zeitgleich wird das Konzert übrigens auch auf Radio 1 übertragen.

 

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Das Publikum klatscht und feiert seine Helden. Sänger Arnim Teutoburg-Weiß hält den Albumtitel „Yours“ in Form von goldenen Ballons in der Hand und hängt sie an die Bühne. Dann beginnt die Band gleich mit drei neuen Songs vom Album: „Break Down“, das zuvor schon bekannte „40 Degrees“ und „You and Your Memories“. Das Publikum ist noch ein wenig skeptisch, schließlich kennt man die neuen Songs noch nicht so gut, wie die alten Klassiker. Viele hatten an diesem Freitag vermutlich auch noch nicht die Zeit, schon einmal in das Album reinzuhören. Eins sei vorab gesagt: das neue Album beinhaltet musikalisch eigentlich alles, was die Beatsteaks in ihrer Karriere geprägt hat. Dazu aber später mehr auf dem Blog.

 

Beatsteaks Klassiker funktionieren am besten

Die Fans im Admiralspalast kommen das erste Mal bei „Automatic“ ins Schwitzen. Sänger Arnim hofft, dass der Balkon die springende Meute auch aushält. Es folgen Klassiker wie „Monster“ oder „Cut Off The Top“. Songs, die natürlich immer funktionieren. Schnell bildet sich vor der Bühne ein ausgedehnter Pogo. Der bleibt auch bei „Demons Galore“ vom fünften Album Limbo Messiah. Ein wenig merkt man daran aber schon, dass die Band den Song wohl länger nicht mehr gespielt hat. Irgendwie klingt alles ein bisschen schrill.
Aber egal, weiter geht’s mit „Policoro“, einem neuen Song, der ein wenig nach Nick Cave erinnert. Vielleicht ein weiterer Einfluss auf dem neuen Album?
Irgendwann fragt Arnim eine junge Dame im Rollstuhl in den ersten Reihen, ob sie nicht auf die Bühne kommen wolle. Gesagt, getan. Unter tosendem Applaus heben die Securities sie auf die Bühne, von dort aus sie schließlich das restliche Konzert ansehen kann. Am Ende kommt Arnim nochmal zu ihr, um sich von ihr zu verabschieden. Dafür liebt man die Band einfach umso mehr.
Auf der Bühne feuern die Berliner jetzt immer mehr alte Songs raus. Ob das nun „Hello Joe“ oder „Frieda und die Bomben“ ist. Das pogowillige Publikum dankt es ihnen. Gitarrist Peter Baumann gibt sein Cover von Billy Braggs Klassiker „New England“ zum Besten und bei „Let Me In“ wird sich natürlich mal wieder das getan, was schon seit über zehn Jahren bei diesem Song getan wird: hinsetzen. Das kennt man ja inzwischen von fast jeder Band, die diese Aktion in ihren Sets unterbringt, doch erfunden haben es nun mal die Beatsteaks!

 

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Beatsteaks spielen gleich zwei Zugaben

Eine Weile lassen die Berliner ihre Fans warten, die das Ganze aber mit lauten „Beatsteaks“-Rufen überdauern. Schließlich kommen sie zurück auf die Bühne – Arnim und Bassist Torsten Scholz diesmal in freakigen bunten Hemden  unterwegs. Nachdem sie „I Do“, ein Song über das Heiraten, spielen, macht Arnim wohl die beste Ansage des Abends. „Und nach ein paar Jahren sagt sie: I want to break free“ und stimmt damit in den bekannten Queen Song ein. Der gesamte Admiralspalast singt den Text mit. Man sieht der Band deutlich an, dass sie es genießen hier an diesem speziellen Abend in Berlin auf der Bühne zu stehen. Viele Freunde und Familie sind gekommen, es ist garantiert kein normales Konzert für die Berliner.
Nach einer weiteren kurzen Pause kommt die Band schließlich doch noch einmal zurück auf die Bühne, um mit „Summer“ auch den letzten Beatsteaks-Fan zum Springen zu bringen. Nach einer Danksagung an die Crew und alle, die an der Platte mitgearbeitet haben, springt Arnim noch kurzerhand ins Publikum, um gemeinsam mit den Fans zu „Jump Around“ zu tanzen, das gerade vom Band läuft, während der Rest der Band schon die Bühne verlassen hat.

Damit geht mal wieder ein grandioser Abend mit einem Konzert der Beatsteaks in Berlin zu ende. Es wird sich noch ein Bier geholt und manche föhnen ihre schweißnassen T-Shirts auf der Toilette trocken, bevor es wieder raus zur S-Bahn Friedrichsstraße geht, wo einem die Realität wieder einholt.

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Nina

Nina

Findet Festivals sind der beste Urlaub im Sommer. Fährt für ihre Lieblingsbands gerne mal hunderte Kilometer. Wenn sie nicht auf Konzerten ist, guckt sie Carpool Karaoke mit James Corden.

1 Comment
Filed Under: BeatLive, Konzert, Live, Musik Tagged: Admiralspalast, Beatsteaks, Berlin, Record Release Konzert, Yours

Trackbacks

  1. Jahresrückblick 2017 - Hailtothebeat sagt:
    5. Januar 2018 um 18:54 Uhr

    […] wieder Lieblingsband live! Das muss natürlich mit in die Top 3! Die Beatsteaks im Admiralspalast, hach. Beatsteaks und Berlin gehört eben zusammen und dieses Record Release Konzert hat einfach […]

    Antworten

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