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Festivalsommer #7: Chiemsee Summer – Teil 1

1. September 2016

Am 24.08.2016 war es wieder soweit: fünf Tage Musik und Party unter freiem Himmel in Übersee am Chiemsee. Hier war für jeden etwas dabei. Neben dem altbekannten Zelten bei einem Festival hatte man hier sogar die Möglichkeit, sich auf dem Komfortcampingplatz eine Almhütte ganz nah am Festivalgelände zu mieten. Natürlich hat das alles seinen Preis, aber Festival ist ja inzwischen wie Urlaub und in einem gemütlichen Bett schläft es sich natürlich deutlich besser, als auf einer harten Isomatte.

Doch auch sonst bot das Areal des Chiemsee Summers einiges an. Auf dem Outfield (dem Gelände zwischen Festivalareal, Komfortcamping und der Bühne „Rauschberg“) konnte man neben sämtlichen Gastronomieangeboten auch einige Aktionsstände nutzen. So wurde umsonst Eiskaffe verschenkt, es gab ein Bällebad und eine Hüpfburg und und und. Doch hauptsächlich war man dann ja doch wegen der Musik da.

 

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Diese begann am Mittwoch mit den 257ers aus Essen, die den Wilden Kaiser schon mal in einen bunten Farbtopf fallen ließen und die Festivalbesucher mit Songs wie „Warum“ oder „Baby du riechst“ einheizten. Da war man dann schon froh, dass der Bereich direkt vor der Bühne im Schatten lag – bei fast 30 Grad und Sonne. Das bunte Backdrop wurde nach dem Set der 257ers gegen ein Rotes mit den Lettern Sum 41 geändert.

Deryck Whibley wieder genesen und auch Dave „Brownsound“ Baksh ist wieder mit dabei

Man muss schon sagen, nach Deryck Whibleys Zusammenbruch 2014 aufgrund seiner Alkoholsucht hätte wohl niemand gedacht, dass die Band so schnell wieder zurückkommt. Inzwischen ist auch Gitarrist Dave “Brownsound“ Baksh wieder mit dabei und neuerdings wird mit den Ehefrauen und sogar der eigenen Mutter und damit ohne große Partyeskapaden getourt, man ist eben älter geworden und hat aus den Fehlern gelernt.


Die Kanadier überraschten dann schließlich mit einer energiegeladenen Show und direkt im Opener „The Hell Song“ wurden einige Fans auf die Bühne geholt, die das Konzert fortan von dort verfolgen durften. Sum 41 spielten natürlich ihre altbekannten Hits wie „Still Waiting“, „In Too Deep“ oder das ruhige „Pieces, aber gleichzeitig auch einige Songs ihres 2011er Albums Screaming Bloody Murder, dessen Entstehung offenbar eine einzige Party gewesen zu sein schien. Nebenbei kündigten die Fünf ihr siebtes Studioalbum an und spielten auch gleich die erste Singleauskopplung „Fake My Own Death“, die auch direkt gefiel.

„Walking Desaster“ wurde kurzerhand den Eltern gewidmet, während später ein paar Rockklassiker von Queen oder den White Stripes angespielt wurden. So haben die Kanadier die Masse natürlich überzeugt, der Pogo am Wilden Kaiser schlug vollends zu und Whibley ließ die Rampensau raus. Wer bei ihrem letzten Song „Fat Lip“ zumindest für kurze Zeit nicht zum Teenie wurde, hat wohl irgendetwas falsch gemacht.

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Fred Durst schien deutlich besser gelaunt zu sein, als noch beim Highfield

 

Wer jetzt denkt, die Zeitreise war damit beendet, der irrt gewaltig. Denn die Organisatoren vom Chiemsee haben für den ersten Abend gleich zwei Bands an den Wilden Kaiser geholt, die vor allem in den 1990er Jahren ihre größten Erfolge hatten. Die Sonne war gerade untergegangen, da betrat ein bärtiger Mann in einem schwarzen Suicidal Tendencies-Sweatshirt und einem Anglerhut die Bühne. Kurze Zeit später ertönte aus den Boxen ein basslastiges „Rollin“ und die Masse ging jetzt schon total steil. Klar, es stand Fred Durst auf der Bühne, da wird durchgedreht.


Offenbar hatte Herr Durst einen deutlich besseren Tag erwischt als noch beim Highfield. Er bedankte sich sogar bei den Fans, dass Limp Bizkit immer noch spielen dürfen. Natürlich hatten sie alle Hits mit im Gepäck, ob das „My Generation“, „Take A Look Around“, „My Way“ oder „Break Stuff“ waren. Und ja, sie spielten auch „Behind Blue Eyes“, allerdings nur zur Hälfte und anfangs stellte Gitarrist Wes Borland seine mehr oder minder guten Gesangskünste unter Beweis. Schade um den schönen Song. Im Publikum wurde unterdessen ein Schild mit der Aufschrift „Schlechter Sound“ hochgehalten. Das fanden die beiden Herren Durst und Borland so unterhaltsam, dass sie die Dame direkt auf die Bühne holten. Ihr neuer Bassist Samuel G. Mpungu aus Berlin lieferte seinen Bandkollegen dann auch direkt die Übersetzung. Das war Fred Durst dann auch egal, er sang lieber sein George Michael-Cover von „Faith“.


Alles in allem muss man sagen, dass Limp Bizkit natürlich das Publikum zum Feiern gebracht haben. Aber ihre sämtlichen Coverversionen von Nine Inch Nails oder Nirvana hätten wirklich nicht sein müssen, schließlich haben sie doch einige Alben aus denen sie schöpfen können.


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Fra Diavolo bei ihrem Zweitjob neben den Beatsteaks

Während anschließend mit The Prodigy die 90s Party gleich weiter ging und zu Songs wie „Invaders“ oder „Firestarter“ abgedanced und gemosht wurde, begann im Hochgern das DJ-Set von Fra Diavolo aka Arnim und Torsten von den Beatsteaks. Anfangs schien die Masse noch etwas zurückhaltend zu sein, doch spätestens als die Berliner die Beastie Boys und „Schrei nach Liebe“ von den Ärzten auflegten, ging die Party ab. Da ließ es sich Arnim auch nicht nehmen, für eine kurze Breakdance-Einlage ins Publikum zu springen. Als sie irgendwann „Don’t Stop Me Now“ von Queen auflegten, waren schließlich alle glückselig.


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Nina

Nina

Findet Festivals sind der beste Urlaub im Sommer. Fährt für ihre Lieblingsbands gerne mal hunderte Kilometer. Wenn sie nicht auf Konzerten ist, guckt sie Carpool Karaoke mit James Corden.

2 Comments
Filed Under: BeatLive, Festivals, Musik Tagged: Chiemsee Summer, Deryck Whibley, Festival, Fred Durst, Limp Bizkit, Sum 41

Trackbacks

  1. Der Hitzefreitag - Rock im Park #1 - Hailtothebeat sagt:
    9. Juni 2017 um 11:30

    […] uns aber nicht, direkt ging es weiter mit Sum 41. Die Kanadier haben wir bereits letztes Jahr beim Chiemsee Summer gesehen und schon da haben sie uns überzeugt. Denn eins steht fest: Deryck Whibley und seine Jungs […]

    Antworten
  2. 11 Gründe warum wir uns auf den Festivalsommer freuen! - Hailtothebeat sagt:
    5. Oktober 2017 um 19:52

    […] wieder so einiges zu bieten. Für uns geht es zu Rock im Park, dem Kosmonaut und eventuell auch zum Chiemsee Summer – da haben wir ja letztes Jahr auch schon eine tolle Zeit […]

    Antworten

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