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Thirty Seconds to Mars – Es hätte so schön sein können

28. März 2018

Man hatte es fast schon erwartet: Die Chance, Thirty Seconds to Mars im kompletten Zustand live auf der Bühne zu sehen ist ein bisschen wie ein Sechser im Lotto. Auch der Münchener Olympiahalle war dieses Glück nicht vergönnt, Gitarrist Tomo Milicevic sagte kurzfristig aus persönlichen Gründen ab. Der erste kleine Dämpfer in der Vorfreude.

Social-Media Liveschalte aus München

Der zweite: Statt einer Vorband gab es Ami-Rap vom Band. Das Münchner Publikum zeigte sich mäßig beeindruckt, die Stimmung war schon im Vorfeld eher mau, da half auch das 10 -minütige sphärische Intro irgendwo zwischen Sígur Rós und Yogamusik nicht mehr weiter. Mit etwas Verspätung betraten dann auch die Leto-Brüder die Bühne. Jared Leto ließ sich aber nicht lumpen und griff tief in die Frontmann-Trickkiste. Eines muss man ihm lassen: Kontakt zum Publikum aufbauen und auch eine größere Show persönlich wirken zu lassen – das kann er. Er hat seine Augen scheinbar überall. Immer wieder spricht er gezielt Zuschauer an und bezieht sie direkt in die Show mit ein, indem er sie kurzfristig auf die Bühne holt. Auch allen Daheimgebliebenen wird etwas geboten: Dank Instagram Liveschalte kann jeder zumindest einen Teil des Konzertes miterleben.

Thirty Seconds to Mars spielen Hits, Hits, Hits

Musikalisch bieten Thirty Seconds to Mars einen bunten Mix aus ihrem musikalischen Schaffen. Allerdings kommt man als wirklich altgedienter Fan der frühen 2000er Jahre kaum auf seine Kosten. Songs älterer Alben werden allenfalls nur kurz angespielt, wie beispielsweise „Attack“ oder „From Yesterday“. Der Fokus liegt hauptsächlich auf den letzten beiden Studioalben der Band. So gibt es neben „Up in the Air“ auch „King and Queens“ auch „Do or Die“. Zu „This is War“ fliegen zahllose Luftballons durch die Olympiahalle. Auch die erste Singleauskopplung des im Mai erscheinenden neuen Albums „Walk on Water“ kann den Livetest bestehen – es ist herrlich mitsingbar. Die Münchener Olympiahalle lässt sich hier nicht lumpen, ebenso wenig wie bei der Akkustikversion von „The Kill“, welches vom Publikum textsicher intoniert wird. Schade ist aber, dass einige Klänge vom Band eingespielt werden, bzw die Ersatz-Musiker hinter die Bühne verbannt wurden. So suggeriert der Abend einiges, aber kein Livegefühl mit allein Shannon Leto am Instrument. Der bearbeitet dafür sein Schlagzeug mit gebotener Leidenschaft.

Jared Leto selbst greift nur bei „Conquistador“ und den Akkustikstücken kurz zur Gitarre. Highlight des Abends war „Vox Populi“, welches eine komplette Überraschung in der Setlist ist und mit seinem Intro für Gänsehaut sorgt.

Für großes Kino sorgen Bühnenkonzept und Lichtshow

Nach knappen 80 Minuten verlassen beide Letos zum ersten Mal die Bühne und das Münchener Publikum ist erst einmal ordentlich geplättet. Nur zaghaft sind „Zugaberufe“ zu hören. Symptomatisch für den gesamten Abend, denn so richtige Partystimmung konnte an diesem Abend nicht aufkommen. Schade eigentlich, denn an sich haben war das Bühnenkonzept der Band gelungen: Beeindruckende Bühne, die die Brüder durch indirektes Licht in denen für die Thirty Seconds to Mars Ästhetik so typischen kräftigen, warmen Farben. Auf einer riesigen LED Wand flimmerten die Bandsymbole. In der Halle verteilten sich Unmengen von Fahnen. Es hätte so schön sein können. Aber irgendwie ging das Konzept nicht richtig auf. So endete das Konzert mit „Closer to the Edge“ und einigen glücklichen Fans, die die Bühne mit den Gebrüdern Leto teilen durften.

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Caro

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Muss wegen drohender Entzugserscheinungen regelmäßig auf Konzerte oder Festivals und ist dort in jedem Moshpit zu finden. Hält Songtexte für moderne Lyrik und vertritt diese Überzeugung standhaft in jeder Diskussion.

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Filed Under: BeatLive, Konzerte Tagged: America, Jared Leto, Live, Monolith Tour, München, Olympiahalle, Review, Shannon Leto, Thirty Seconds to Mars

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