Ja, wir wissen es: Es gibt keine schlechte Musik und jeder Künstler und jedes Musikgenre hat seine Daseinsberechtigung. Das ist uns durchaus alles bewusst. Dennoch gibt es mit Sicherheit Bands, von denen man nicht jedem sofort begeistert erzählt, dass man heimlicher Fan ist. Wir sind aber der Meinung, dass es Zeit ist, auch unsere düsteren Musikleidenschaften mit euch zu teilen. Vorhang auf für die TOP 5 Acts, die wir gerne hören, es aber sicherlich niemandem verraten würden.
1. Taylor Swift – Shake it off
All American Girl Taylor. Niemand hat so viele Liasons in Songs verpackt wie sie. Niemand kann hintergründig fieser sein und lächelt dabei noch nett, um danach mit ihrem Girl-Squad loszuziehen. Ach: Und niemand lässt uns so ehrlich fröhlich tanzen wie zu Shake it off! Man kann sagen was man will: The Haters gonna hate. Wir lieben sie.
2. Scooter – How much is the fish
Was kostet eigentlich der Fisch? Dank Jimmy Kimmel wurde die Frage auch endlich beantwortet. Irgendwas mit 2 Euro und ein bisschen. Aber: Warum hat sich H.P. Bexxter so in unser Trash-Herz geschlichen? Ganz einfach: Wir waren auf dem Highfield 2016, ein Wochenende lang dröhnte uns auf dem Zeltplatz Scooter entgegen und als wir schlussendlich dann doch nachgegeben haben und uns die Scootershow angeschaut haben, stellte sich heraus: Whoops, das wurde eines unserer Wochenendhighlights. Schöner und trashiger konnte eine 90er Jahre Show inklusive Tänzerinnen nicht den Weg ins Jahr 2016 finden. Wir haben damals gefeiert, als gäbe es kein Morgen mehr. Und wir würden es wieder tun. No Shame.
3. Katy Perry – Dark Horse
Ok. Zugegeben. Eigentlich zählt Katy Perry hier nicht. Wer die Warped-Tour gespielt hat, der ist cool. Bis heute berichtet Nina begeistert von dem Hurricane Festival, als Katy Perry auf der Bühne stand. Das ist inzwischen aber schon ziemlich lange her und Katy Perry hat sich vom Untergrundpunkgirl in Richtung Radiomainstream verabschiedet. Manchmal brauchen wir aber immer noch unsere glitzerpinke und bunt strahlende Katy-Welt.
4. David Guetta feat. Sia – Titanium
Es tut uns Leid. Wirklich. Aber es gab da einmal ein sehr legendäres Konzerterlebnis. Nach sechs Monaten kleinen Barkonzerten, meist unplugged, endlich wieder laut und groß, da kam David Guetta in der Laugardalshöllin in Island gerade Recht . Bleibt für immer speziell. Daher Herzchen raus an David und die Konzertbegleitung damals!
5. One Direction – Drag me down
Es ist das ultimative Geständnis: Jap. Eine gecastete Boyband aus England. Mehr oder weniger sangestalentiert sind sie in unser Musikherz gestolpert. Sympathisch und ein bisschen tölpelig watscheln die fünf über die Bühne, choreografiertes Getanze gibt es nicht, dafür bauen sie gerne Menschenpyramiden auf der Bühne. Das macht sie irgendwie ziemlich cool. Noch cooler ist allerdings, im Auto zu sitzen und ganz laut „Drag me down“ zu singen. Wer es noch nicht gemacht hat: Ab auf die Autobahn. Umso trauriger war es, als sie nach mehreren Erfolgsalben und Welttourneen ihre Auflösung bzw. Pause bekanntgaben. Liebe One Direction: Lasst das mit den Soloprojekten, bitte wieder gemeinsam!
Titelbild: One Direction (c) Sony Music
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